Über das Projekt

Das G-FEB-Projekt zielt darauf ab, das Berufsbildungssystem in der Balkanregion durch die Schaffung innovativer, marktspezifischer Ausbildungslösungen zu verbessern.
Diese Lösungen bieten Möglichkeiten für lebenslanges Lernen und fördern die Entwicklung grüner und nachhaltiger Kompetenzen bei Unternehmerinnen. Das Projekt setzt an mehreren Punkten an. Herausforderungen in der Balkanregion und in der Türkei, einschließlich der schlechten Qualität der Berufsbildung, der Arbeitslosigkeit, insbesondere bei Frauen und gefährdeten Gruppen, der Diskrepanz zwischen den Qualifikationen und dem Arbeitsmarkt und dem Mangel an grünen Initiativen.

Zu den Zielen des Projekts gehören die Entwicklung von Lehrplänen für die berufliche Bildung in Bezug auf grünes Unternehmertum, die Überbrückung der Kluft zwischen dem Berufsbildungssektor und dem Arbeitsmarkt, der Aufbau der Kapazitäten von Lehrern und Ausbildern in der beruflichen Bildung, die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren, die Entwicklung grüner und digitaler Kompetenzen von Lehrern, Ausbildern und Unternehmerinnen in der beruflichen Bildung sowie die Schulung von Frauen in grünem Unternehmertum.
Das Konsortium besteht aus acht Organisationen aus Griechenland, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro, der Türkei und Österreich. Diese Partner werden ihr Fachwissen in den Bereichen berufliche Bildung und Ausbildung, Unterstützung von Unternehmerinnen und Erleichterung des Zugangs zum Arbeitsmarkt einsetzen, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen und die Wirkung auf die Zielgruppen zu maximieren.
Das G-FEB-Projekt soll die Bedeutung der beruflichen Bildung im Bereich des grünen Unternehmertums und die Verantwortung der Gemeinschaft für eine Umstellung auf umweltfreundlichere, nachhaltigere Praktiken in Kombination mit intelligenten Spezialisierungen und Digitalisierung hervorheben. Hier ist eine Zusammenfassung der Auswirkungen auf verschiedene Zielgruppen:

Teilnehmende Organisationen:
1. Sie werden ihr Fachwissen in Bezug auf umweltfreundlichere Praktiken erweitern, indem sie sich an den Methoden des Environmental Footprint orientieren, was ihnen helfen wird, grüne Unternehmen zu unterstützen.
2. Sie evaluieren ihre Schulungsprogramme und Mobilitätsmaßnahmen mit Hilfe der TeilnehmerInnen und Stakeholder und geben Feedback zur Verbesserung und Anerkennung ihrer Programme/Aktivitäten.
3. Ihre Netzwerke werden sich erweitern, da die 8 Organisationen in dieser Partnerschaft mit ihren Interessenvertretern zusammenarbeiten und so die zukünftige Zusammenarbeit fördern.
4. Sie werden Erfahrungen im Management von EU-Projekten sammeln, mehr über die Arbeitsweise der EU erfahren und ihre unternehmerischen Fähigkeiten verbessern.

Ausbilder und Lernende:
1. Sie erhalten transnationale Lernmöglichkeiten durch Schulungen und Studienbesuche und kehren mit erweitertem Wissen und neuen Erkenntnissen zurück.
2. Sie werden ihre Fähigkeiten verbessern, indem sie sich über ihre bisherigen Umsetzungen austauschen und durch die Schulungsprogramme neue Fähigkeiten erwerben.
3. Ihr berufliches Netzwerk wird sich durch den Aufbau von Beziehungen zu Akteuren aus anderen Teilnehmerländern erweitern.
4. Sie werden ihre Rolle als Botschafter grüner Praktiken ausbauen und als Brücke zwischen diesem neuen Ansatz und den KMU fungieren.

KMU:
1. Sie erhalten Material und neue MitarbeiterInnen, die in diesen Praktiken geschult sind, um eine umweltfreundlichere Perspektive einzunehmen.
2. Sie erhalten die Projektergebnisse direkt zur Umsetzung, wodurch weitere Forschungen zur Einführung umweltfreundlicherer Praktiken im Unternehmenssektor angeregt werden.
3. Sie werden mit den Erasmus-Programmen und den darin erfahrenen Organisationen vertraut gemacht, was zu künftigen Kooperationen führen kann.

Berufsbildungseinrichtungen:
1. Sie werden sich in identifizierten Schwachstellen mit Hilfe der von G-FEB angebotenen Schulungsmaterialien verbessern.
2. Sie werden Menschen aus gefährdeten Gruppen, insbesondere Frauen, einbeziehen.